Frida Kahlo war nur eine von ihnen: Zwischen 1930 und den 1960er-Jahren trugen weit mehr Künstlerinnen als bisher angenommen zur surrealistischen Bewegung bei. Von den männlichen Surrealisten rund um André Breton meist nur als Partnerin oder Modell wahrgenommen, zeigt der Band, wie viel mehr die Künstlerinnen zu bieten hatten. Die Frau als Göttin, Teufelin, Puppe, Fetisch, Kindfrau oder Traumwesen war das vorherrschende Thema der männlichen Surrealisten. Die Künstlerinnen des Surrealismus hingegen waren auf der Suche nach einer neuen weiblichen Identität und entdeckten so ihre eigene Formensprache. Hinzu kam die Auseinandersetzung mit politischen Themen, Literatur oder fremden Mythen. Malerei, Zeichnung, Objekte, Fotografien und Filme ergänzen sich zu einem Gesamtbild des surrealen und fantastischen Schaffens von avantgardistischen Künstlerinnen aus aller Welt.
Die Moche-Kultur existierte etwa von 100-800 n. Chr. und erlebte um das Jahr 500 ihre Hochblüte. Die Moche waren hoch entwickelte Kunsthandwerker: Ihre Töpfer schufen meisterhafte Figurengefäße und...
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