Die New Yorker Ikone der 1980er, Jean-Michel Basquiat (1960-1988), signierte seine Werke zunächst mit dem Graffiti-Tag SAMO, bevor er zum Atelierkünstler und mit 20 Jahren weltberühmt wurde. Obwohl seine Karriere kaum ein Jahrzehnt dauerte, ist er nach wie vor als sozialkritische Künstlerstimme eine Kultfigur und gilt als Vorreiter in der Vermittlung zwischen Graffiti und Galeriekunst. Basquiat schöpfte aus verschiedenen Quellen und schuf mit unterschiedlichen Medien eine originelle und dringliche Kunst, die sich mit beißender Kritik gegen Machtstrukturen und Rassismus wandte. In seinen Arbeiten vermischen sich Abstraktion und figürliches Malen, Poesie und Malerei; zu seinen Einflüssen zählen griechische, römische und afrikanische Kunst, französische Lyrik, Jazz und die Werke zeitgenössischer Künstler wie Andy Warhol und Cy Twombly. Daraus entstand ein leidenschaftlicher Mix aus Wörtern, afrikanischen Emblemen, Comicfiguren, leuchtenden Farbklecksen und mehr. Dieses Buch führt ein in Basquiats kurze, aber produktive Karriere, seinen einzigartigen Stil und seine Auseinandersetzung mit den bis heute relevanten Themen Integration und Ausgrenzung, Armut und Wohlstand.
Die Moche-Kultur existierte etwa von 100-800 n. Chr. und erlebte um das Jahr 500 ihre Hochblüte. Die Moche waren hoch entwickelte Kunsthandwerker: Ihre Töpfer schufen meisterhafte Figurengefäße und...
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