"Ein Land, wo einer, der 'ich' sagt, schleunig in die Erde versinkt. (Elias Canetti) Im Westen war das Fremde lange Zeit Gegenstand gewaltsamer Aus¬schließung oder Vereinnahmung. Es war nicht präsent im Inneren des Eige¬nen. Und heute? Gibt es noch das Fremde? Derzeit gibt man sich gerne dem Glauben hin, alle glichen irgendwie einander. So verschwindet das Fremde wieder aus dem Inneren des Eigenen. Vielleicht wäre es nicht von Nachteil, daran zu glauben, dass es tatsächlich jenes Land gibt, "wo einer, der 'ich' sagt, schleunig in die Erde versinkt". Es ist heilsam, bei sich einen Raum für das Fremde freizuhalten. Das wäre auch ein Zeichen der Freundlichkeit. Das vorliegende Buch stellt eine fremde Kultur vor, eine Kultur des Abwesens, die den Bewohnern der abendländischen Kultur, die sich am Wesen orientiert, recht wundersam erscheinen wird. Byung-Chul Han, geboren in Seoul, Studium der Philosophie, der Germanistik und der Katholischen Theologie in Freiburg und München, Privatdozent am Philosophi¬schen Semi¬nar der Universität Basel."
Laotse war ein Zeitgenosse des berühmten Konfuzius und schrieb vor 2500 Jahren. Er gilt als Begründer des Taoismus. Seine Weisheitslehre zählt zu den meistübersetzten Büchern der Welt und ist das b...
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